DB1CC

  Amateur Radio Station
 Technik - Innovation - Kommunikation

Amateur Radio Station "DB1CC"



Der Amateurfunkdienst ist trotz umfangreicher Wandlungen im laufe der technischen Evolution immer ein technischer Experimentaldienst geblieben. 
Durch das Engagement der lizensierten Funkamateure wurden neue Innovationen, leistungsfähige Übertragungstechniken und neuartige Kommunikationsverfahren auf den Weg gebracht, die größtenteils Ihren Weg in die industrielle Anwendung gefunden haben. 
Am 3. September 1974 wurde mir nach Ablegen der Amateurfunkprüfung vor der damaligen Lizenzbehörde "Oberpostdirektion München" das Rufzeichen DB1CC zugeteilt.
Meine besondere Liebe zum Amateurfunk gilt der Technik, die sich in vielen entwickelten und gebauten Geräten quer durch alle Betriebs- und Spielarten im Amateurfunk widerspiegelt.
Die Evolution der Computertechnik und die immer umfangreicher werdenden möglichkeiten Hardware durch Software zu ersetzen fanden naturgemäß auch in meiner Amateurfunk-Tätigkeit ihre Anwendung.

Vitae
Während meiner Tätigkeit als Entwicklungsingenieur für Konstruktion, Hard- und Softwareentwicklung war ich mit verschiedenen Projekten der Geräteentwicklung in der industriellen und medizinisch/analytischen Technik betraut.  Bildverarbeitende Systeme, spezielle Low-Light CCD-Kameras und die Entwicklung von Sondergeräten für verschiedene Industrie- und Forschungsinstitutionen prägten meine berufliche Tätigkeit.
Während dieser Tätigkeit habe ich eines gelernt:  dass man niemals ausgelernt hat. Sehr zum Leidwesen meiner Frau fasziniert mich ein Buch über neue Algorithmen oder Verfahren immer noch weit mehr als Belletristik....

"HiQ"
Mein aktuelles Hauptinteresse im Amateurfunk liegt in der Entwicklung, Konstruktion und Programmierung technisch fortgeschrittener Kommunikationsverfahren, die allgemein unter der Kurzbezeichnung "Software Defined Radio" (SDR) bekannt wurden.
Diese Technologie wird der Leitpfad zukünftiger Sende/Empfangsgeräte-Generationen werden.
Fast alle herkömmlichen Komponenten eines Transceivers lassen sich als Software in schnellen Signalprozessoren oder FPGA's umsetzen und so technisch fortschrittlicher und mit weit besseren 
technischen Daten realisieren. So liegt  mein momentanes Interesse in der Entwicklung der Hard- und  oftware  komplexer I/Q-Transceiver unter dem Projektnamen "HiQ", das ich zusammen mit einem kleinen Kreis befreundeter Funkamateuren realisiere. Durch die hervorragenden Arbeiten von N2ADR, der einen kompletten Transceiver durch Software in einen FPGA (ALTERA Cyclone III, EP3C25) implementiert hat, ergeben sich neue Ansatzpunkte für den HiQ. Weiteres unter "Elektronik -> HiQ-SDR".

"ATV"
In letzter Zeit habe ich eine Betriebsart für mich "wiederentdeckt" die ich schon einmal vor mehr als 25 Jahren betrieben habe: ATV.  Glücklicherweise sind heute die technischen Möglichkeiten weit komfortabler (und meine Messmöglichkeiten auch....)  so dass heute sehr gute Resultate bis weit in den SHF-Bereich möglich sind. Nachdem ich mir einen ATV-TX für 10GHz zusammengebaut habe bin ich seit fast zwei Jahren  in ATV auf 10GHz QRV.
Hier ist naturgemäß noch viel Spielraum für "Eigeninitiative" und Experimente mit "spanabhebender" Hochfrequenztechnik", sprich GHz-Amateurfunk möglich....

Weitere Informationen finden sich unter "Amateurfunk -> ATV"